WILHELM KAISER
AUF DER SUCHE
NACH DER VERLORENEN
HARMONIE
Werke eines Malers

Wilhelm Kaiser, der 2001 für sein künstlerisches Werk mit der Bezirksmedaille ausgezeichnet wurde,
verbindet in seinen Arbeiten die Tradition der Dachauer und Münchner Schule mit den Neuerungen
der französischen Moderne, insbesondere des späten Kubismus eines Jaques Villon.

Malerei ist der Versuch, die Seele zu befreien.
In seinem langen künstlerischen Schaffen hat er seinen eigenen Personalstil entwickelt. Es ist ihm in unverwechselbarer
Weise gelungen, die Abstraktionsabsichten des Kubismus mit dem Erfassen des typisch Gestalthaften
zu verbinden und dem Dargestellten einen lebendigen, individuellen Ausdruck und physische Präsenz
zu verleihen.
In früheren Arbeiten, insbesondere in den Reiterbildern, wird die Melancholie spürbar, einer uneinlösbaren,
romantischen Sehnsucht, die Einheit von Mensch, Tier und Landschaft wieder herzustellen.










Mit der substantiellen Kraft seiner Erdfarben versucht er
das Organisch-Kreatürliche, das Physisch-Lebendige in seinen Bildern zu bannen, zu „verewigen“.
